Unzufrieden war Hartberg-Trainer Markus Schopp nicht mit der Leistung seiner Mannschaft. "Vertrauen entsteht durch Resultate, aber auch durch Mechanismen", erklärt er nach dem Spiel.

Das Resultat hat nach Hartbergs 1:2 gegen Sturm nicht gepasst, einige Mechanismen greifen aber sehr wohl. Da ist die Schopp-übliche Spieleröffnung tief aus dem eigenen Strafraum, die phasenweise gut funktioniert (aber nach einem Aufbau über Ousmane Diakite beinahe bestraft wurde). Da sind die kurzen Pässe über mehrere Stationen, bevor der Diagonalball auf den Flügel kommt. "Wir sind definitiv schon ein paar Schritte weiter", sagt Schopp.

Dass alles nicht von einem Tag auf den anderen geht, sei aber klar: "Ich habe eine Mannschaft am Tabellenende übernommen, die auf der Suche nach Klarheit war. Diese Klarheit versuche ich der Mannschaft zu geben, über die Art und Weise wie wir spielen."

Die Art und Weise des Spiels hat Schopp phasenweise gefallen. "Unsere Aktionen waren phasenweise grandios vorbereitet. Uns fehlt dann die Qualität im letzten Pass, die letzte Ballkontrolle." Daran gelte es aktuell zu arbeiten. Auch, weil es bei aller Freude an der Art und Weise des Spiels, um drei Punkte geht. "Dafür braucht man Lösungen und Ideen. Ich kann sagen: Es ist jeder dabei und zieht mit, weil sie merken, dass etwas passiert."