Der SK Sturm empfängt heute um 14.30 Uhr in der Merkur-Arena die Wiener Austria. (Hier geht es zum Liveticker & Datencenter der Partie). Mit einem Sieg könnte Sturm mit einem Sieg bereits Platz fünf fixieren. Sollte Sturm gewinnen und im Parallelspiel St. Pölten beim WAC unterliegen, wäre den Grazern sogar Platz vier nicht mehr zu nehmen und damit ein Startplatz in der dritten Qualifikationsrunde der nächstjährigen Europa-League-Saison.

Die Grazer übernahmen zu Beginn die Kontrolle, hatten deutlich mehr Ballbesitz und waren auch im Angriff bemühter. Aber es dauerte, bis zählbares herauskam. Der erste Torschuss kam erst nach 25 Minuten - aber Austria-Schlussmann Ivan Lucic war beim Schuss von Michael Lema zur Stelle. Aber man kann es auch so sehen: Sturm kommt der Sache näher. Und in Minute 29 war es so weit: Otar Kiteishvili kommt in einer Drangperiode im Strafraum zum Ball, lässt drei Austrianer schlecht aussehen und schießt zum 1:0 ein.

Fast postwendend, in der 33. Minute fiel der Ausgleich - und der hatte seinen Ursprung in einem schweren Fehler von Gedeon Mensah, der bei einem Rückpass genau in den Lauf von Christoph Monschein spielte. Jörg Siebenhandl war zwar zunächst noch sensationell zur Stelle, seine Abwehr aber fiel genau vor die Beine vor Alexander Grünwald, der traf. Und der Austria-Kapitän war auch in Hälfte zwei wieder erfolgreich: In der 57. Minute vollendete er einen Austria-Angriff sehenswert, ließ Spendlhofer stehen und traf aus halblinker Position unhaltbar für Siebenhandl.

Für Sturm-Trainer Roman Mählich gibt es heute ein kleines Jubiläum zu feiern. Der 47-Jährige übernahm genau vor sechs Minuten das Traineramt bei den Schwarz-Weißen und zieht im Exklusiv-Interview mit der Kleinen Zeitung Bilanz.

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Gegen die Austria war Mählich gezwungen, im Vergleich zum Auswärtsspiel in St. Pölten, das die Grazer mit 1:0 gewinnen konnten, Umstellungen vorzunehmen. Denn Fabian Koch und Kapitän Stefan Hierländer müssen aufgrund einer Sperre zusehen. Für das Duo rücken Ivan Ljubic und Anastasios Avlonitis in die Startelf. Der Grieche spielt in der Innenverteidigung, weil Lukas Spendlhofer rechts hinten aushilft. Außerdem nimmt Philipp Huspek wieder auf der Bank Platz. Dafür soll Michael John Lema den rechten Flügel beackern. Gideon Mensah ersetzt Thomas Schrammel auf der linken Abwehrseite.

Die Wiener Austria geht übrigens mit vier ehemaligen Sturm-Spielern in die Partie. Trainer Robert Ibertsberger setzt auf Michael Madl, Christian Schoissengeyr, James Jeggo und Uros Matic. Dazu nimmt Bright Edomwonyi noch auf der Bank Platz.