Fünf Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs beträgt der Rückstand des Tabellenachten Rapid auf Hartberg und Sturm Graz jeweils drei Punkte, die Austria liegt vier Zähler vor den Grün-Weißen. Ein Sieg wäre also äußerst wichtig. "Die Punktesituation darf uns nicht hemmen", warnte Rapid-Coach Didi Kühbauer. "Wir wollen einen nicht so gelungenen Herbst - das muss man schon sagen - mit einem Erfolgserlebnis im Derby abschließen", sagte Austria-Coach Thomas Letsch am Freitag. Bei der Austria ist es nach der jüngsten Niederlage in Mattersburg um das Selbstvertrauen wohl nicht so gut bestellt. Eine schnelle Rapid-Führung könnte nicht nur bei den Austria-Kickern, sondern auch bei deren Fans für Unruhe sorgen.

Salzburg

Salzburg will sich am Sonntag mit einem Sieg über St. Pölten in den vierwöchigen Urlaub verabschieden. Drei Tage nach dem makellosen Abschluss der Europa-League-Gruppenphase werde man "noch einmal alle Energie investieren", wie Trainer Marco Rose versprach. Für die drittplatzierten St. Pöltner ist es ein Ausflug in eine "andere Dimension".

Heimspiel

Werner Grabherr bekommt am Sonntag die vielleicht letzte Chance, den verfahrenen Karren des SCR Altach aus dem Dreck zu ziehen. Im Heimspiel der 18. Runde gegen Aufsteiger TSV Hartberg zählt für den Vorletzten nur ein Sieg. Erst zweimal durften die Vorarlberger diese Saison über einen Erfolg jubeln, auch deshalb liegt man punktgleich mit der Admira am Tabellenende. "Elf Punkte sind frustrierend, eine Katastrophe für das, was jeder einzelne dafür getan hat, um aus dem Tief wieder herauszukommen", sagte Altachs Coach. "Wir fahren mit einem guten Gefühl hin. Wir haben relativ viele Punkte gesammelt und sind interessiert daran, dass wir uns punktemäßig noch weiterentwickeln. Das heißt, wir wollen in Altach sicher was mitnehmen", gab Hartberg-Trainer Markus Schopp die Marschroute vor.