Was ist das für eine Sensation: Vier Jahre in Folge war der FC Barcelona im spanischen Cup nicht zu schlagen. Doch der fünfte Titel in Serie, der blieb aus. Und das, weil Barcelona im Endspiel der "Copa del Rey" dem FC Valencia in Sevilla mit 1:2 (0:2) unterlag.  Valencia holte damit nach elf Jahren und 2008 endlich wieder den Pokal. Für Barcelona setzte es nach dem Aus in der Champions League nach dem dramatischen Halbfinale gegen Liverpool dafür die nächste herbe Enttäuschung.

Dabei gab es schon vor dem Spiel negative Schlagzeilen, sonst ganz und gar ungewöhnlich bei Spielen von Barcelona. Aber vor Spielbeginn kam es in der Innenstadt von Sevilla doch tatsächlich zu Ausschreitungen, nach Angaben der Polizei mussten 23 Anhänger der Ultras der Katalanen festgenommen werden, gleich fünf Polizisten wurden bei den Auseinandersetzungen verletzt.

Und dann lief auch im Endspiel so ziemlich alles falsch. Valencia war bestens eingestellt und ging durch Kevin Gameiro (21.) und Rodrigo Moreno (31.) 2:0 in Führung. Barcelona erhöhte zwar nach der Pause den Druck, Messi staubte nach einem Freistoß auch zum 2:1 ab (73.), doch danach befreite sich Valencia wieder aus dem eisernen Griff der blau-roten und brachte debn Sieg über die Zeit.