Ein technischer Defekt hat zu dem Hubschrauberunglück geführt, bei dem der Besitzer des englischen Fußball-Erstligisten Leicester City ums Leben kam. Der Pilot hatte bei dem Unfall am 27. Oktober in unmittelbarer Nähe des Stadions die Kontrolle über den Helikopter verloren, weil die Verbindung zwischen den Pedalen und dem Heckrotor unterbrochen war.

Das geht aus einem veröffentlichten Bericht der britischen Flugverkehrsbehörde AAIB hervor. Bei dem Unglück waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Experten ermitteln nun, wieso die Verbindung zum Rotor defekt war. An einem Teil konnten sie eine Ansammlung von Schmiermittel feststellen.

Der Helikopter des Vereinspräsidenten Vichai Srivaddhanaprabhazerschellte kurz nach dem Abheben vom Spielfeld auf einen Parkplatz neben dem Stadion und ging in Flammen auf. Es gehörte zum Ritual vor Heimspielen des Clubs, dass der Präsident per Hubschrauber ins Stadion ein- und ausgeflogen wurde. Der in den blau-weißen Vereinsfarben lackierte Helikopter landete dafür am Mittelkreis.

Leicester City wird  Srivaddhanaprabha mit einer Statue vor dem heimischen Stadion ehren. Wie sein Sohn Aiyawatt bekannt gab, sehe er dies "als sichtbare und gebührende Ehrung eines Mannes, der das alles möglich gemacht hat". Sein Vater sei für immer in den Herzen der Fans.