Trainer Claudio Ranieri war auf dem Weg zu seiner Mutter nach Italien, als sein Team zum Meister wurde. "Ich bin so stolz", sagt der Italiener in einer ersten Reaktion auf den Titel. Nach dem Spiel griff Ranieri zum Telefon und führte ein emotionales Gespräch mit Chelsea-Trainer Guus Hiddink und bedankte sich für die Schützenhilfe.

"Wir haben nicht über Facetime telefoniert, also habe ich nicht gesehen ob er Tränen in den Augen hatte", erzählt Hiddink. "Aber seine Stimme hat ein wenig gezittert, und er hat fünfmal danke gesagt."

"Schock für die etablierten Klubs"

Bereits wenige Minuten nach dem Schlusspfiff habe Hiddinks Telefon geklingelt. "Er hat sich besonders dafür bedankt, was wir in der zweiten Hälfte getan haben", sagt Hiddink dem englischen "Guardian".

Chelsea-Fans hatten Ranieri, der die "Blues" von 2000 bis 2004 trainiert hatte, beim Spiel an der Stamford Bridge ebenfalls mit lauten Sprech-Chören gefeiert

Hiddink zollte dann seinerseits Ranieri und Leicester Respekt: "Sie haben den Titel verdient. Für die etablierten Klubs mag das ein Schock sein, dass ihnen das gelungen ist. Sie sind aber nicht eingebrochen und es gab keine Spannung als sie zum ersten Mal den Titel gerochen haben."