RB Leipzig hat das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann gewonnen und steht in der zweiten Runde des deutschen DFB-Pokals. Der Finalist der vergangenen Saison setzte sich am Sonntag mit 3:2 bei Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück durch. Matchwinner war ÖFB-Stürmer Marcel Sabitzer, der mit seinen Toren in der 7. und 31. Minute einen Doppelpack schnürte.

Sabitzer kam über die volle Distanz zum Einsatz, Konrad Laimer stand bis zur 70. Minute auf dem Feld. Auf der anderen Seite konnten Lukas Gugganig und der für ihn in der 85. Minute eingewechselte Kevin Friesenbichler die Niederlage nicht verhindern.

Auch anderen Bundesligisten mühten sich

Ähnlich viel Mühe wie die "Bullen" hatte mit Eintracht Frankfurt ein weiterer Bundesligist. Das Team des Vorarlberger Trainers Adi Hütter mühte sich bei Waldhof Mannheim nach 0:2- und 2:3-Rückstand zu einem 5:3-Erfolg. Für die Wende sorgte Stürmer Ante Rebic mit einem Hattrick (76., 82., 88.). Beim DFB-Cup-Sieger von 2018 spielte ÖFB-Abwehrspieler Martin Hinteregger durch.

Der 1. FC Köln und der Hamburger SV haben erst nach Elfmeterkrimis den Aufstieg in die 2. Runde des deutschen Fußball-Cups geschafft. Die Kölner setzten sich bei Zweitligist Wehen Wiesbaden nach einem 3:3 nach Verlängerung mit 3:2 im Elferschießen durch. Florian Kainz verwandelte dabei trocken. Es war sein zweiter Treffer im Spiel nach jenem in der 42. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0.

Während Kainz durchspielte, kam Louis Schaub erst in der 101. Minute auf den Platz. Der "Joker" stach schnell, war in der 107. Minute für das 3:2 verantwortlich, indem er sehenswert vom Sechzehner aus der Drehung ins Eck traf. Im Elfmeterschießen wurde Goalie Timo Horn mit drei gehaltenen Schüssen zum Helden.

Zwei Hinterseer-Tore

Mit Lukas Hinterseer konnte am Sonntag ein weiterer ÖFB-Legionär aufzeigen. Der 28-jährige Tiroler sorgte im Duell des HSV mit dem Chemnitzer FC in der 62. Minute für den 1:1-Ausgleich. Nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und Verlängerung ging es ins Elferschießen, in dem auch Hinterseer die Nerven behielt und auf 2:2 stellte. Am Ende gewann der Favorit mit 6:5 hauchdünn. Beim Drittligisten kam der 20-jährige Ex-Lieferinger Philipp Sturm ab der 74. Minute zum Zug.

Keine Mühe hatte Union Berlin beim 6:0-Kantersieg bei Germania Halberstadt. Clemens Trimmel war als Rechtsverteidiger dabei.