Adrien Rabiot ist schon länger beim französischen Spitzenklub Paris Saint Germain ausgemustert. Zu allem Übel wurde der 23-Jährige nach dem Aus von PSG in der Champions League gegen Manchester United in einem Nachtklub beim Feiern erwischt und daraufhin vom Training freigestellt. Maßnahmen, die Rabiots Mutter und Beraterin Veronique nicht nachvollziehen kann und die sie nun in einem Interview mit der L'Equipe heftig anprangerte.

"Adrien ist ein Gefangener. Er ist sogar eine Geisel von PSG. Bald bekommt er trockenes Brot, trinkt Wasser und sitzt im Kerker! Diese Umgebung ist grausam. Man muss einen Fußballer spielen lassen und nicht im Schrank aufbewahren", schimpfte sie. Und weiter: "PSG möchte sich um das Privatleben von Adrien kümmern, obwohl es ihn gar nicht mehr will. Der Verein möchte, dass er um neun Uhr im Schlafanzug vor dem TV sitzt, das Match schaut und um elf Uhr ins Bett geht. Kennen diese Leute den Lebensrhythmus der Spieler nicht? Wenn ein Spieler spielt, ist es sein Job und er hat einen Trainingsrhythmus. Das passiert bei Adrien ja nicht mehr."

Aber nicht nur der Verein selbst, sondern auch Superstar Neymar bekommt in dem Rundumschlag sein Fett ab: "Es gibt Spieler, die wegen eines Mittagsschlafes sechs Minuten zu spät kommen und andere, die verletzt sind, aber auf der anderen Seite des Globus beim Karneval in Rio feiern. Wo ist da die Gerechtigkeit?"