Lionel Messi nimmt in der Liste der bestbezahlten Sportler laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" die Top-Position ein. Der für Paris Saint-Germain spielende argentinische Fußball-Profi kommt laut Recherchen des Magazins auf 130 Millionen Dollar Jahresverdienst und übernimmt damit die Spitze. Im Vorjahr war er noch hinter MMA-Kämpfer Conor McGregor auf Platz zwei zu finden. Dahinter folgen NBA-Star LeBron James von den Los Angeles Lakers mit 121 und Cristiano Ronaldo von Manchester United mit 115. Dahinter reihten sich Fußballer Neymar (95) und der dreifache NBA-Champion Stephen Curry ein (92,8).

Damit zeigt sich: Weltweit waren Fußball und Basketball im Coronajahr 2021 die bestbezahlten Sportarten. Nur auf den Plätzen sieben bis neun reihten sich Sportler anderer Sportarten ein. Ebenso auffällig: Frauen sucht man in den Top zehn der bestverdienenden Sportler des Jahres vergeblich. Ebenso auffällig: Laut Schätzungen von "Forbes" haben die Top-zehn-Sportler im vergangenen Jahr kumuliert 992 Millionen US-Dollar eingenommen; und damit um sechs Prozent weniger als im Jahr davor. Das hat, so begründet das Magazin, vor allem damit zu tun, dass Conor McGregor ein Jahr zuvor dank des Verkaufs seiner eigenen Whiskey-Marke auf einen Verdienst von 180 Millionen US-Dollar gekommen war. Sorgen muss man sich nicht machen: Zusammengenommen verdienten die Top zehn der Sportwelt nämlich erst zweimal – eben 2021 und davor 2018 - mehr.

Einnahmen auf dem und abseits des Platzes

Die 130 Millionen US-Dollar von Lionel Messi setzen sich aus 75 Millionen Euro Gehalt und Prämien ("on field", wie das in der Fachsprache heißt) sowie 55 Millionen aus Sponsoring-Deals ("off field") zusammen. Bei LeBron James überstiegen die Einnahmen abseits des Spielfelds mit 80 Millionen US-Dollar bei Weitem die Einnahmen durch seinen Vertrag als Spieler (41,2 Millionen). Am weitesten klafft diese Schere bei Roger Federer auseinander. Der – nach wie vor verletzte – Schweizer Tennis-Superstar liegt in der Weltrangliste aktuell nur noch auf dem 46. Platz. Im vergangenen Jahr hat der 40-Jährige damit "nur" 700.000 Euro an Preisgeld auf dem Tennisplatz verdient. Aber abseits des Tennisplatzes verdiente Federer dank seiner Sponsordeals nach wie vor stattliche 90 Millionen Euro.

Interessant: Erstmals kommen laut Forbes auch Kryptowährungen bei Sportlern ins Spiel. Messi etwa soll 20 Millionen Dollar durch einen Deal mit "Socios" verdienen, einer App, die auf Blockchain-Technologie basiert.

Das Ranking:

  1. Lionel Messi (ARG/Fußball) - 130 Millionen US-Dollar
  2. LeBron James (USA/Basketball) 121,2 Millionen US-Dollar
  3. Cristiano Ronaldo (POR/Fußball) 115 Millionen US-Dollar
  4. Neymar (BRA/Fußball) 95 Millionen US-Dollar
  5. Stephen Curry (USA/Basketball) 92,8 Millionen US-Dollar
  6. Kevin Durant (USA/Basketball) 92,1 Millionen US-Dollar
  7. Roger Federer (SUI/Tennis) 90,7 Millionen US-Dollar
  8. Canelo Alvarez (MEX/Boxen) 90 Millionen US-Dollar
  9. Tom Brady (USA/American Football) 83,9 Millionen US-Dollar
  10. Giannis Antetokounmpo (GRE/Basketball) 80,9 Millionen US-Dollar