Die Generalversammlung ist vorbei. Drei neue Teams sind in der Liga. Ein gutes Zeichen?

Andreas Schwab: Absolut. Das zeigt, wie attraktiv unsere Eishockey-Liga ist. Vor allem Olimpija Ljubljana hat eine tolle, seriöse Bewerbung abgeliefert. Ich denke, die finanziellen Dinge sind dort gesichert.

Warum hat es VEU Feldkirch nicht geschafft?

Ich bin zutiefst erschüttert darüber. Es ist für mich komplett unverständlich. VEU Feldkirch wäre für mich der erste Klub gewesen, den man wählt. In der Liga sollten eigentlich die österreichischen Vereine die Basis bilden.

Haben Sie für Feldkirch gestimmt?

Ja. Als einer von zu wenigen. Aber offensichtlich hatten andere Vereine Angst, dass es zu wenig österreichische Spieler gibt. Das ist eigentlich ein Desaster und eine Schande für den österreichischen Eishockeysport. Wir hätten auch gegen 15 Klubs in der Liga nichts einzuwenden. Aber die Abstimmung endete in einer Farce. Drei ausländische Klubs wurden aufgenommen und kein Verein aus Österreich.

Wie haben Sie bei den anderen Bewerbern gestimmt?

Wir haben bei allen neuen Teams für Ja gestimmt.

Gibt es zu wenig österreichische Spieler?

Das stimmt nicht. Es gibt genug österreichische Spieler. Alexander Cijan und Layne Viveiros wurden ja von ihren Klubs kürzlich abgemeldet. Vielleicht gibt es zu wenig sehr gute, aber sicher nicht insgesamt zu wenige.

Was erwartet uns beim Thema "Doppelstaatsbürger"?

Es muss etwas passieren. Einige Varianten stehen zur Abstimmung. Der IIHF-Regel, dass man 18 Monate im Land sein muss, um als Inländer zu zählen, können einige Klubs etwas abgewinnen. Wir wollen ebenfalls einen Vorschlag dazu einbringen.