Der geeignete Zeitpunkt seine Profi-Karriere zu beenden, ist vermutlich nur jener, den man selbst wählen kann. Dann spricht man von einem Privileg, von einer runden Sache. Insofern gestaltete sich zumindest das Ende bei Markus Schlacher etwas eckig und nicht ganz konfliktfrei. Der VSV verzichtet zukünftig auf die Dienste des Villacher Verteidigers, der zuvor eigentlich zum Angreifer ausgebildet worden war. Einen Monat lang schwebte dieses Damoklesschwert und viel Ungewissheit über dem 33-Jährigen und Papa zweier Töchter. Obwohl die Blau-weißen im Frühjahr gegenüber Schlacher noch bekundeten, mit ihm zu planen. Eine Kombination an Umständen sorgten jedoch für das Aus bei seinem Stammverein.