Zwei Mal zogen die Villacher Adler im Duell mit dem HC Znaim in dieser Saison bereits den Kürzeren. Zuletzt gab es vor einer Woche im Heimspiel gegen die Tschechen eine bittere 3:5-Niederlage. Der VSV trat bereits am Donnerstag also durchaus gewarnt die Reise nach Znaim an. Dementsprechend vorsichtig startete die Mannschaft von Trainer Jyrki Aho in das Spiel. Auch aufgrund des Ausfalles von Adis Alagic stellte der Finne seine Linien um. Patrick Björkstrand wurde wieder in den ersten Block zwischen Jerry Pollastrone und Brodie Reid gespannt. Anton Karlsson, Mika Lahti und Alex Lahoda bildeten den zweiten Sturm. In der dritten Linie stürmte zum ersten Mal Verteidiger Marko Pöyhönen zusammen mit Chris Collins und Martin Ulmer.

Ab der dritten Minute kamen die Gäste aber immer besser ins Spiel und hatten in der Folge auch einige gute Torszenen. In der siebenten Minute hatte Brodie Reid den Führungstreffer am Schläger, schob den Puck aber am Tor vorbei, ebenso wie Patrick Björkstrand, der in der 15. Minute aus aussichtsreicher Position  vergab.

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts dominerte der VSV die Begegnung über weite Strecken, Zählbares kam dabei allerdings nicht heraus. Mit Fortdauer des Mitteldrittels flachte die Partie zusehends ab. Etliche Fehlpässe und unnötige Puckverluste prägten das Geschehen. So stand es nach vierzig Spielminuten weiterhin 0:0.

Im letzten Abschnitt ging der Faden im VSV-Spiel komplett verloren. Brodie Reid hatte in der 46. Minute nach einer schönen Kombination erneut die Chance auf die Führung, doch das tschechische Tor schien an diesem Abend wie vernagelt. In der 52. Minute konnten schließlich Tomas Svoboda die Heimischen voran bringen. Vier Minuten vor dem Ende hatte zwar Pollastrone mit einem schönen Alleingang den Ausgleich vor Augen, doch auch er scheiterte. Ex-VSV-Spieler Rob Flick machte 150 Sekunden alles klar, das Empty-Net-Tor durch Philip McRae hatte nur mehr statistischen Wert.