Als der EC Panaceo VSV Ende Mai die Verpflichtung von Jamie Fraser bekannt gab, staunte ganz Eishockey-Österreich. Der Verteidiger, der die letzten sechs Spielzeiten für die Vienna Capitals auf dem Eis stand, zählte zu den absoluten Sensationstransfers von Gerhard Unterluggauer – ganz zum Missfallen der Wiener. „Als Villach mit mir Kontakt aufgenommen hat, gab es kein Angebot von den Caps. Ich wollte nicht lange pokern und entschied mich gemeinsam mit meiner Familie für eine neue Herausforderung“, stellt der Kanadier klar und fügt hinzu: „Meine Freunde Sharpi (Anm.: McGregor Sharp) und Jerry (Anm.: Pollastrone), die bereits beim VSV unterschrieben hatten, machten mir den Wechsel noch leichter.“ Bis jetzt hielt die Verpflichtung das, was man von ihr erwartet hatte. Der 32-Jährige besticht durch viel Übersicht und ist auch im Powerplay der Dreh- und Angelpunkt bei den Adlern. Er ist nicht nur auf dem Eis eine Leitfigur, sondern dem Vernehmen nach auch in der Kabine der Leader, den man sich gewünscht hatte.