Am Mittwoch um 18 Uhr steigt in der Klagenfurter Stadthalle das entscheidende Spiel in der Finalserie der U18-International-Liga zwischen dem KAC und Ujpest Budapest. Konnten die jungen Rotjacken in der Vorrunde diese Duelle noch deutlich mit 9:0 (zu Hause) und 7:0 (auswärts) für sich entscheiden, präsentiert sich die Finalserie als Begegnung auf Augenhöhe. "Während wir mit derselben Mannschaft wie im Grunddurchgang spielen, haben die Ungarn einige Spieler, die in der U21 gespielt haben, in den Kader gezogen", erklärt KAC-Coach Peter Kasper diese augenscheinliche Diskrepanz.

Dennoch ist die Mannschaft natürlich bis in die Haarspitzen motiviert: "Für die Jungs ist ein Spiel 5 zu Hause natürlich etwas ganz Besonderes, darauf arbeitet man die ganze Saison hin. Und sie wissen: Wird gewonnen, dann darf ordentlich gefeiert werden. Wenn nicht, tja, dann gibt's auch nichts zu feiern." Letzteres kommt für Stürmer Lukas Dreier aber ohnehin nicht in die Tüte: "Klar sind wir nervös. Die vier bisherigen Finalpartien waren schwierig. Aber wir werden am Mittwochabend noch einmal alles geben, um den Meistertitel nach Klagenfurt zu holen."

Was sich Kasper für den heutigen Showdown neben einem Sieg wünscht? "Dass neben den üblichen Familienmitgliedern der Spieler so viele Zuschauer wie möglich in die Halle kommen und für super Stimmung sorgen. Das hätte sich die Mannschaft absolut verdient und wäre für die Jungs etwas ganz Besonderes."

Beeindruckende Bilanz der U18 des KAC nach dem Grunddurchgang
Beeindruckende Bilanz der U18 des KAC nach dem Grunddurchgang © KK

Dass der Rekordmeister auch im Nachwuchsbereich immer wieder tolle Erfolge vorweisen kann, ist kein Zufall, sondern ein Produkt jahrelanger und harter Arbeit, was Kasper besser als sonst jemand weiß: "Zur Saisonvorbereitung haben wir etliche Spiele in Schweden absolviert. Zudem trainieren wir unseren Nachwuchs auch nach schwedischem Vorbild, was sehr erfolgreich ist. Besonders in diesem Alter trennt sich die Spreu vom Weizen und es weist sich, wer den Sprung in den Profibereich schaffen kann und wer nicht. Einige etablieren sich bei unserem Future Team in der Alps Hockey League, wenige schaffen sogar den Sprung direkt in unsere erste Mannschaft und erhalten dort Einsatzzeit."