1. Drittel: Die Wiener fanden besser in die Partie, wirkten in der Anfangsphase etwas spritziger und setzten den KAC mit einem aggressiven Forecheck unter Druck. Daraus resultierten Möglichkeiten für die Gastgeber. Die Beste hatte Ty Loney, der im Powerplay die Scheibe an die Querstange ablenkte. Die Rotjacken schossen erst in der 8. Minute erstmals auf das Tor von Ryan Zapolski, konnten sich aber je länger das Drittel dauerte aus der Umklammerung lösen. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts prüfte Matt Neal nochmals den US-Olympia-Goalie.

3. Drittel. Es dauerte bis zur 46. Minute bis der erste Treffer fiel. Kapitän David Fischer schickte Neal auf die Reise. Der Kanadier, der von den Wienern nicht energisch genug attackiert wurde, zieht ab und versenkte die Scheibe im linken Latttenkreuz. Als der KAC etwas zu Offensiv agierte, schlugen die Wiener im Konter zu. Haugen konnte einen Schuss von Nicki Hartl mit den Schonern abwehren, aber  den Rebound verwertete Julian Großlercher. Es war der erste Gegentrefer für den 32-Jährigen nach knapp 110 Meisterschaftsminuten. Die Partie wurde intensiver, hatte fast schon Play-off-Charakter in der Schlussphase. Bei einem Gegenstoß von Martin Schumnig bekam Manuel Geier den Puck irgendwie bei Zapolsky vorbei zur 2:1-Führung für den Meister. Mit Hilfe der Schiedsrichter kamen die Wiener kurz vor Ende der regulären Spielzeit zu einem Powerplay und nahmen auch noch Zapalsky vom Eis. Nach einem verlorenen Zweikampf an der Bande glich Mike Zalewski 14 Sekunden vor regulärer Spielzeit zum 2:2 aus.

Verlängerung: Der KAC tonangebend mit guten Chancen von Thomas Hundertpfund, Andrew Kozek (Stange), Petersen und Neal, aber Zapolsky hielt ganz stark.

Penaltyschießen: Zalewski vergibt, Petersen scheitert an Zapolsky. Holzapfel über das Tor, Neal trifft den Pfosten. Haugen bleibt gegen Olden  der Sieger, Comrie kommt an Zapolsky nicht vorbei. Kozek scheitert, Loney trifft.