Wenn der Chinese etwas „googeln“ will, dann geht er auf „Baidu“. Die Suchmaschine ist dort das Pendant zum verbotenen US-Unternehmen Google. Nach Gold bei den Paralympics im Sprint durch Langläuferin Carina Edlinger haben abermillionen Chinesen den Namen „Riley“ auf Baidu eingetippt. Es war für einige Zeit sogar der meistgesuchte Begriff in China, teilte das Österreichische Paralympische Komitee (ÖPC) stolz mit.

„Riley“ ist der Blindenhund der sehbeeinträchtigten Oberösterreicherin und durfte beim Fototermin mit der Goldmedaille natürlich nicht fehlen. Schon vorher sorgte der Begleiter in der Olympischen Unterkunft in Zhangjiakou für Aufsehen und war immer wieder in den chinesischen Medien zu sehen. Das ÖPC hat im Vorfeld der Spiele alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass „Riley“ bei seiner Ankunft in China nicht in Quarantäne muss. 

Beim ÖPC freut man sich über so viel Aufmerksamkeit für seine Athletinnen und Athleten und alles rundherum. Allgemein habe es so ein internationales Interesse an Paralympics noch nie gegeben.

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