Noch am Montag reiste Österreichs Paralympics-Hoffnung Carina Edlinger nach Wien, wo sie von Bundespräsident Alexander Van der Bellen verabschiedet wurde. Bereits am Dienstagmorgen stand die in Salzburg lebende Edlinger wieder auf jenen Brettern, die für sie die Welt bedeuten. Die 23-Jährige fährt als eine von 22 österreichischen Teilnehmern zu den Paralympischen Winterspielen nach Peking und holt sich gerade im Mürzzuschlager Schneetreiben den letzten Feinschliff in der Panoramaloipe. "Die Leute hier sind extrem hilfsbereit, damit wir die passenden Bedingungen vorfinden", sagt Edlinger. Umso akribischer kann sie sich gemeinsam mit ihrem in Wartberg wohnhaften Betreuer Rudolf Hirschegger und Guide Lorenz Lampl – er muss mit dem hohen Tempo Edlingers mithalten können und zugleich die richtigen Kommandos geben – auf die Antritte in Langlauf und Biathlon vorbereiten.