Das Wort Buchmacher kennt man aus amerikanischen Filmen und Serien. Meistens in einem negativen Zusammenhang. Wie schaut diese Arbeit heutzutage aus?
Mario Koreimann. Es ist ein ganz anderer Job geworden. Früher hat man sich eine Quote überlegt und wenn nichts Außergewöhnliches passiert ist, dann hat sie bis zum Anpfiff oder Start gehalten. Mittlerweile ist da sehr viel mathematisches Know-how dahinter. Oft bleibt die Quote keine zehn Minuten gleich. Es ist wie bei einem Aktienkurs, der einmal rauf und einmal heruntergeht. Verletzte Spieler, Spiele ohne Publikum, positive Corona-Testes: all das wirkt sich aus.