Das Leben schreibt manchmal eigenartige Geschichten. Die Karriere von Torhüter Rene Swette schien bereits bei Zweitligist Lustenau langsam zu verebben. Es sollte anders kommen. Der Transfer im Sommer zurück nach Innsbruck überraschte bereits. In seinen letzten Vorstellungen setzte der langjährige Rotjacken-Keeper noch eines drauf. Von den bisher sieben Partien musste er drei Mal seinen glücklosen Kollegen Tom McCollum ablösen. Und Trainer Mitch O’Keefe ließ ihn sogar zwei Spiele starten, zuletzt gegen Salzburg. Am Ende siegte Innsbruck, neuerlich zur Überraschung vieler, mit 4:1. Swette zog die Partie. „Es taugt mir hier“, erzählt der Torhüter. „Da sieht man, was ein Trainer auslösen kann, der einem Spaß am Eishockey vermittelt.“ Auch heute beim KAC wird der Meister-Goalie von 2013 bei den Tirolern (ohne Bär, Tansey), die gegen die Roten Bullen einen Negativlauf beendeten, zwischen den Pfosten stehen. „Hoffentlich spielen wir wieder diszipliniert in der Defensive.“