Wie viele keine Ahnung haben, dass sie zu hohe Cholesterinwerte und deshalb ein hohes Risiko haben, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen? Es sind zu viele. Eine Hauptforderung der neu gegründeten „Cholesterin-Allianz“ fordert deshalb, dass der LDL-Wert des Cholesterins bei jeder Vorsorgeuntersuchung ausgewiesen wird. Immerhin verfehlen 80 Prozent von jenen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten, ihre LDL-Cholesterin-Zielwerte.
Welchen Beitrag die Ernährung leisten kann, verrät die Diätologin Daniela Grach im Magazin „Medizin, die aus der Küche kommt“. Auf dem Speiseplan sollten vor allem Vollkornprodukte, Naturreis, Vollkornnudeln stehen. „In Vollkornprodukten sind reichlich Ballaststoffe enthalten, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken“, betont Grach.
Ebenfalls auf der Einkaufsliste sollten alle Arten von Hülsenfrüchten, hochwertige pflanzliche Öle und Fisch stehen. „Fisch enthält viele wertvolle Fettsäuren, die das Risiko für Gefäßverkalkungen senken“, rät Grach zu ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche.
Nicht immer sind es aber der Lebensstil und die Ernährung, die für zu hohe Cholesterinwerte verantwortlich sind. „Viele benötigen auch medikamentöse Therapien. Mit dem Mythos „Lebensstil ist alles“ muss hier einmal aufgeräumt werden“, betont die Ärztin Alexandra Kautzky-Willer.Welche Lebensmittel sind Medizin für den Körper, wie können „gute“ Darmbakterien gefüttert werden, wie beeinflussen sie Gesundheit und Körpergewicht und was sind die Folgen von zu hohem Salzkonsum? „Zu viel Salz kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schädigung der Niere und auf Dauer auch zu Osteoporose und Knochenschwund führen“, warnt der Internist Volkmar Nüssler im Magazin:

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