Die Mutter von Hannelore Pacher war 70 Jahre alt, als sie die ersten Anzeichen bekam. Pachers Mutter hat selbst gemerkt, dass sie immer vergesslicher wird. Das ist schon mehr als 20 Jahre her. Sie haben die Anzeichen für die Demenz zuerst nicht ernst genommen. Sie dachten, dass dies mit dem Alter zu tun hat. Das sagt Pacher. Pacher sagte auch, dass die Krankheit zu dieser Zeit noch nicht so bekannt war. Bei der Krankheit Demenz vergisst man viele Sachen. Die Mutter von Pacher vergaß mit der Zeit, das Wasser oder den Herd abzudrehen. Am Anfang hat Pachers Vater viele Dinge erledigt. Mit dem Tod von Pachers Vater verschlechterte sich der Zustand ihrer Mutter sehr schnell.

130.000 Menschen in Österreich

In Österreich leben fast 130.000 Menschen mit einer Form von Demenz. In Kärnten gibt es ungefähr 10.00 Menschen mit Demenz. Alzheimer ist eine der häufigsten Demenz-Formen. Pachers Mutter war eine starke Frau. Es war sehr schlimm für Pacher und die Familie, die Mutter so zu erleben. Eines Tages hat Pachers Mutter sich im Spiegel nicht mehr selbst erkannt. Das sagt Pacher. Pachers Mutter ist 2001 gestorben.

Selbsthilfe-Gruppe

Ein Jahr zuvor nahm Pacher Kontakt zur Selbsthilfe-Gruppe auf. Eine Selbsthilfe-Gruppe ist eine Gruppe von Menschen, wo man über Probleme sprechen kann. Pacher hatte die Selbsthilfe-Gruppe am Alten Platz in Klagenfurt gefunden. Die Selbsthilfe-Gruppe hatte am Welt-Alzheimertag dort einen Stand. Die Selbsthilfe-Gruppe hat Pacher gefragt, ob sie mitarbeiten will. Vor 10 Jahren übernahm Pacher die Selbsthilfe-Gruppe vom Gründer Reinhold Walcher. Die Selbsthilfe-Gruppe gibt es seit 30 Jahren. Zurzeit arbeiten bei der Selbsthilfe-Gruppe 6 Personen mit. Diese Mitarbeiter arbeiten dort ehrenamtlich. Das heißt, sie bekommen für die Arbeit kein Geld. Über die Jahre hat die Selbsthilfe-Gruppe viele Kontakte geknüpft.

Monatlich 3 Treffen der Selbsthilfe-Gruppe

Pacher redet mit Freiwilligen und mit den Angehörigen über die Demenz-Krankheit. 3 Mal im Monat findet 1 Treffen der Selbsthilfe-Gruppe für Demenz statt. Es gibt auch Vorträge. Die Vorträge werden von Christine Leyroutz vorbreitet. Leyroutz ist Geronto-Psychologin. Eine Geronto-Psychologin beschäftigt sich mit dem Verhalten von älteren Menschen. Bei dem Treffen können die Angehörigen über die Demenz-Erkrankung ihrer Familien-Mitglieder reden. Leyroutz hilft den Angehörigen und unterstützt sie auch bei ihren Fragen und Anliegen. Sie arbeitet ehrenamtlich.

Wann sind die Treffen?

Es gibt in Klagenfurt jeden 1. Mittwoch im Monat ein Demenz-Café. Das Treffen ist in Klagenfurt im Pflege-Heim bei St Peter in der Harbacher Straße. Jeden 2. Mittwoch im Monat findet um 18 Uhr im Senecura Pflege-Zentrum am Kreuzbergl ein Gruppen-Treffen statt. Das Pflege-Zentrum Senecura ist eine Einrichtung für Menschen, die Pflege brauchen. Jeden 3. Mittwoch im Monat gibt es um 18 Uhr ein Treffen über Zoom. Das ist ein Treffen über das Internet. Es können die Angehörigen von ganz Österreich teilnehmen.

Man meint, dass es in 20 Jahren viel mehr Menschen mit Demenz geben wird. Das ist so, weil die Menschen immer älter werden. Im Jahr 2050 werden in Österreich ungefähr 230.000 Demenz-Erkrankungen geben. Das steht im österreichischen Demenz-Bericht.

Wie kann man Kontakt aufnehmen?

Es gibt einen Dach-Verband Selbsthilfe Kärnten. Das ist der Haupt-Verband. Zu diesem Dach-Verband gehören 3 Selbsthilfe-Gruppen zu Alzheimer und Demenz.

Kontakt in Klagenfurt:

Hannelore Pacher
Telefon-Nummer: 0699 125 934 84
E-Mail: hp15501@gmx.at

Reinhard Lackner
Telefon-Nummer: 0676 906 40 47
E-Mail: ar.lackner@aon.at

Kontakt in Oberkärnten:

Brigitte Stocker
Telefon-Nummer: 0664 184 66 88
E-Mail: brigitte.stocker@tz-moe.at

Kontakt in Villach:

Edith Kronschläger und Elisabeth Terbuch
Telefon-Nummer: 0664 311 04 14
E-Mail-Adresse: SH-AZVillach@gmx.at