Über 100.000 Nachrichten verschicken die Auto-Fahrer in Österreich während der Fahrt.

Das heißt die österreichischen Auto-Fahrer fahren in 1 Stunde 4.000 Kilometer, ohne auf die Straße zu schauen.

Das ist die Strecke von Klagenfurt nach Barcelona in Spanien.

Das sagt Christian Schimanofsky.

Schimanofsky ist der Direktor des Kuratoriums für Verkehrs-Sicherheit.

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit wird mit KFV abgekürzt.

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit kümmert sich zum Beispiel darum, dass der Verkehr in Österreich sicherer wird.

Das Land Kärnten und die Polizei arbeiten zusammen.

Weniger Menschen sollen während der Fahrt auf ihr Handy schauen.

Jeder 3. Unfall in Kärnten passiert wegen Ablenkung.

Dabei werden sehr viele Menschen verletzt.

Es gibt immer mehr Unfälle wegen Ablenkung.

Das sagt Michaela Kohlweiß.

Kohlweiß ist die Polizei-Direktorin von Kärnten.

Die meisten Unfälle passieren, weil der Fahrer einen Fehler macht.

Dabei könnte man viele Unfälle vermeiden.

Im Jahr 2024 gab es mehr als 800 Unfälle wegen Ablenkung.

Ungefähr 970 Personen wurden bei diesen Unfällen verletzt.

Im Jahr 2024 sind 7 Menschen wegen Ablenkung im Verkehr gestorben.

Das sagt Schimanofsky.

Höhere Strafen für das Handy während der Fahrt werden das Problem nicht lösen.

Die Leute sollen wissen, dass schon 1 Sekunde Ablenkung gefährlich ist.

Das sagt Sebastian Schuschnig.

Schuschnig ist Landes-Rat von der ÖVP.

In 1 Sekunde fährt man bei 50 km/h etwa 14 Meter.

Mit km/h wird die Geschwindigkeit gemessen, zum Beispiel bei Autos.

Km/h heißt: Kilo-Meter in der Stunde.

Wenn man 50 km/h fährt, schafft man 50 Kilometer in 1 Stunde.

Das heißt: Wenn Sie 1 Sekunde wegschauen, sind Sie 14 Meter gefahren, ohne auf die Straße zu schauen.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis 24 Jahre haben die meisten Unfälle im Straßen-Verkehr.

Das liegt daran, dass sie am meisten auf ihr Handy schauen.

Deshalb gibt es zur Europäischen Mobilitäts-Woche eine Aktions-Woche für Schüler.

Bei der Aktions-Woche wird vor allem mit Schülern der 7. bis 9. Schul-Stufe gearbeitet.

Bei einer Aktions-Woche geht es immer um ein bestimmtes Thema.

Bei dieser Aktions-Woche geht es um das Thema Verkehr.

Die Europäische Mobilitäts-Woche findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt.

Bei der Europäischen Mobilitäts-Woche können die Gemeinden die Bürger umweltfreundlichen Verkehr ausprobieren lassen.

In Kärnten gibt es zum Beispiel die Umsteiger-Tage.

Bei den Umsteiger-Tagen kann man mit den öffentlichen Verkehrs-Mitteln gratis fahren.

Selbst-Versuch

Bei der Aktions-Woche gibt es verschiedene Stationen für die Schüler.

Bei jeder Station können die Schüler etwas Anderes ausprobieren.

Die Schüler können probieren, was passiert, wenn sie im Verkehr abgelenkt sind.

Sie können auch probieren, was passiert, wenn sie im Verkehr zum Beispiel betrunken sind.

Das sagt Sabine Kaulich vom KFV.

Kaulich ist die Projekt-Leiterin.

Eine Projekt-Leiterin ist eine Person, die für ein Projekt verantwortlich ist.

Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem bestimmten Ziel.

Die Stationen sind so gemacht, dass die Kinder vieles selbst ausprobieren können.

Die “270 Grad Safety Box” ist eine besondere Station.

Dabei stehen die Kinder auf einem E-Scooter.

Sie müssen dabei einen schwierigen Satz vorlesen.

Gleichzeitig sehen sie auf 3 Bild-Schirmen den Verkehr.

Sie müssen während dem Lesen durch den Verkehr fahren und bei Gefahren richtig handeln.

Danach gibt es eine Auflösung.

Bei der Auflösung sehen die Kinder, was passiert, wenn man nicht rechtzeitig bremst.

Das passiert zum Beispiel, wenn man abgelenkt ist.

Die Schüler der Mittel-Schule St. Ursula in Klagenfurt haben mitgemacht.

Die Schüler haben gemerkt: Es ist gefährlich, mit Handy im Verkehr unterwegs zu sein.

Eine Schülerin sagt, sie wird nie mehr auf das Handy schauen, wenn sie mit einem Scooter fährt.

Ein Schüler will anderen Menschen öfter sagen, wie gefährlich das ist.

Eine andere Schülerin rät dazu, dass man immer stehen bleibt, wenn man aufs Handy schauen will.

Die Schüler sollen auch wissen: Auch wenn sie alles richtig machen, können andere Menschen im Verkehr abgelenkt sein.

Deshalb muss man noch mehr aufpassen.

Das sagt Kaulich.