Ein Auto links, eines rechts, und dann wieder eines links.

So funktioniert das Reißverschluss-System.

So sollten sich auch viele Auto-Fahrer verhalten, wenn die Fahr-Bahn eng wird oder eine Baustelle kommt.

Jetzt am verlängerten Wochenende ist das besonders wichtig.

So können Staus verhindert werden.

Aber viele Auto-Fahrer wissen nicht, wie man sich richtig verhält.

Dann gibt es oft Ärger, Unsicherheit und Stau.

Das Reißverschluss-System gehört zur Führerschein-Prüfung dazu.

Das ist vom Gesetz vorgesehen.

Viele machen beim Reißverschluss-System immer wieder Fehler.

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit sagt, dass nur sehr wenige Auto-Fahrer wissen, wie das Reißverschluss-System funktioniert.

Wenn das Wissen fehlt, kann das schlimme Folgen haben.

So funktioniert es:

Das Reißverschluss-System ist eigentlich einfach erklärt:

Wenn die Spur auf der Auto-Bahn enger wird, müssen die Auto-Fahrer von der anderen Spur einen einordnen lassen.

Viele Auto-Fahrer machen das falsch, oder wissen nicht wie sie beim Reißverschluss-System handeln müssen.

Mit dem Reißverschluss-System fließt der Verkehr besser und es kommt zu keinem Stau.

Das Reißverschluss-System ist in Österreich vom Gesetz vorgeschrieben.

Das sagt Bernhard Lautner.

Lautner ist Verkehrssicherheits-Experte von der Asfinag.

Die Asfinag kümmert sich um die Autobahnen in Österreich.

Das Reißverschluss-System soll dabei helfen, dass keine Staus entstehen und, dass der Verkehr besser fließen kann.

Wenn man sich nicht daran hält, kann man eine Strafe bekommen.

Viele wissen das nicht

Warum funktioniert das Reißverschluss-System oft nicht so gut?

Meistens passiert es, weil die Auto-Fahrer nicht wissen, wie sie handeln sollen.

Eine Umfrage vom Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit hat gezeigt, dass 94 Prozent nicht wissen, wie sie beim Reißverschluss-System tun müssen.

Das sagt Robatsch.

Robatsch ist auch vom Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit.

Wenn die Auto-Fahrer besser auf die anderen Verkehrs-Teilnehmer Rücksicht nehmen, kann man viel Stress vermeiden.

Das steht im Gesetz

Das Gesetz sagt, dass das Reißverschluss-System immer eingehalten werden muss.

Auch bei Radfahr-Streifen.

Man muss den anderen immer einordnen lassen.

Seit dem Jahr 2019 gibt es das Reißverschluss-System.

Es gilt auch für Rad-Fahrer.

Das gilt auch für Rad-Wege, wenn ein Rad-Weg in die Haupt-Fahrbahn führt.

Wenn man sich nicht daran hält, bekommt man eine Strafe von 40 Euro.

So fährt man richtig

  1.  Bis zum Hindernis vorfahren: Man soll auf der eigenen Spur bleiben, auch wenn die Spur endet. Wenn man zu früh auf die andere Spur wechselt, dann stört man den Verkehr.
  2. Sich gegenseitig einordnen lassen: Vor der Eng-Stelle sollen sich die Fahrzeuge abwechselnd auf die Spur einfädeln. So wie bei einem Reiß-Verschluss.
  3. Schnell und mit Abstand: Man sollte nie stehenbleiben, sondern schnell wechseln. Wenn man jemandem auffährt oder drängelt, gefährdet man nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst.

Das sind die meisten Fehler

Bei einer Frage vom Kuratorium gaben viele an, dass sie vieles beim Reißverschluss-System falsch machen. Dazu zählen:

·        Zu frühes Einordnen- auch wenn die Spur noch lange zu befahren ist.

·        Zu dichtes Auffahren, so können andere Verkehrs-Teilnehmer nicht in die andere Spur.

·        Man blockiert die Spur, die endet. So sollen die Drängler bestraft werden.

·        Man bleibt vor dem Spur-Wechsel stehen.