Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hat am Dienstag die Alpin-Unfall-Statistik veröffentlicht. Alpin-Unfälle sind Unfälle in den Bergen. Dazu zählen Unfälle beim Skifahren, Skitouren-Gehen oder Wandern.

In diesem Winter gab es etwa 2/3 weniger Unfälle als es sonst durchschnittlich in Österreich gibt. Im heurigen Winter gab es insgesamt 1.848 Alpin-Unfälle. In den letzten Jahren waren es meist über 5.000 Unfälle. Auch die Zahl der tödlichen Unfälle war heuer deutlich niedriger als in den letzten Jahren. 

Weniger Unfälle in Ski-Gebieten 

Besonders in Ski-Gebieten gab es heuer weniger Unfälle. In den letzten 10 Jahren gab es durchschnittlich pro Jahr 33 tödliche Ski-Unfälle. Heuer endeten nur 6 Unfälle in Ski-Gebieten tödlich. Nur bei Skitouren war die Zahl der Unfälle heuer höher. Die Zahl der Toten war allerdings auch dort ähnlich wie in den Wintern zuvor. 

Reise-Beschränkungen und geschlossene Hotels  

Grund für den Rückgang der Alpin-Unfälle war wohl die Corona-Pandemie. In vielen Ski-Gebieten waren deutlich weniger Ski-Fahrer und Winter-Sportler unterwegs. Die Ski-Gebiete durften auch erst Ende Dezember aufsperren. Zusätzlich kamen kaum Winter-Sportler aus anderen Ländern nach Österreich, weil Reisen nur unter strengen Auflagen möglich war und Hotels nicht offen hatten.