Heute ist der Welt-Aids-Tag. Aids ist eine gefährliche Krankheit, an der schon viele Menschen gestorben sind. Mittlerweile kann man Aids aber relativ gut behandeln. Menschen, die sich mit Aids angesteckt haben, können heute oft ein recht normales Leben führen. Aids ist eine Krankheit, bei der das Immunsystem eines Menschen stark geschwächt wird.

In vielen ärmeren Ländern ist die medizinische Versorgung schlecht. Dort stecken sich immer noch viele Menschen mit Aids an und sterben daran. Daher gibt es dort viele Kinder, die ihre Eltern aufgrund einer Aids-Erkrankung verloren haben. Diese Kinder nennt man Aids-Waisen.

Eswatini ein sehr stark betroffenes Land von Aids

Ein Beispiel dafür ist das kleine afrikanische Land Eswatini. Eswatini hat bis 2018 Swasiland geheißen und liegt zwischen Südafrika und Mosambik. Eswatini ist ein sehr armes Land. Mehr als die Hälfte der Einwohner haben weniger als einen Dollar pro Tag zur Verfügung. Die Versorgung mit Medikamenten und Lebensmitteln ist schlecht. In fast keinem anderen Land der Welt stecken sich so viele Menschen mit Aids an wie in Eswatini. Im Jahr 2017 lebten 45.000 Aids-Waisen in Eswatini.

Steirischer Verein „Hand in Hand Austria“ hilft Menschen

Der steirische Verein „Hand in Hand Austria“ setzt sich für diese Aids-Waisen ein. Der Verein wurde 2015 in Graz gegründet. Er versucht den notleidenden Kindern Zugang zu Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildung zu ermöglichen. Dabei setzt der Verein auf Selbsthilfe. Die Menschen sollen so leichter Zugang zu Bildung, Medikamenten und Ärztlicher Versorgung bekommen.

Hilfe in Eswatini durch Corona erschwert

Die Corona-Pandemie macht die Situation in Eswatini noch schwieriger. An Corona-erkrankte Menschen können oft nicht gut medizinisch versorgt werden. Außerdem haben die Schulen geschlossen. Vor Corona wurden die Kinder dort zumindest unter der Woche mit Essen versorgt. Auch die Spenden gingen aufgrund der Corona-Pandemie zurück. Daher ruft „Hand in Hand“ die Menschen zu Spenden für die Aids-Waisen auf.