Eine Ärztin aus dem LKH-Graz ist in Wien bei einer Veranstaltung namens „Initiative für evidenzbasierte Corona Informationen“ aufgetreten. Die Rede der Ärztin war im Internet veröffentlicht worden. Das Video dauerte 14 Minuten und wurde von vielen Menschen angesehen.

Veranstaltung in Wien

Auf der Veranstaltung hat sie behauptet, dass die Schutz-Masken nur dazu verwendet, um die Menschen zu demütigen. Demütigen ist ein anderes Wort für heruntermachen, oder jemanden zu erniedrigen. Die Menschen sollen klein und dumm gehalten werden durch die Corona-Sicherheitsmaßnahmen. Sie meinte auch, dass die Regierung einen autoritären Staat schaffen will. Autoritärer Staat bedeutet, dass die Menschen Grund-Rechte wie Meinungs-Freiheit oder Versammlungs-Freiheit nicht mehr haben dürfen. Außerdem glaube Sie, dass das Corona-Virus für die meisten Menschen nicht gefährlich sei.

Ihre Ansichten sind sehr umstritten.

Dienst-Freistellung bis zu Gespräch

Die Kages hat nun entschieden, dass die Ärztin bis auf weiteres vom Dienst freigestellt ist. Das bedeutet, dass sie in der nächsten Zeit nicht als Ärztin arbeiten darf. Die Kages ist die Firma, die für die Krankenhäuser in der Steiermark verantwortlich ist. Es wird nächste Woche ein gemeinsames Gespräch mit der Ärztin geben, um über die Vorwürfe zu sprechen. Auch die Ärzte-Kammer und ein Disziplinar-Anwalt wird sich den Fall genauer ansehen. Danach wird entschieden, wie es mit der Ärztin weitergehen wird.

Gleichzeitig auch Gemeinde-Rätin

Die Ärztin ist gleichzeitig auch Gemeinde-Rätin in Gössendorf bei Graz. Der Bürgermeister der Gemeinde, Gerald Wonner ist nicht der gleichen Meinung wie sie. Er werde mit ihr darüber sprechen, meinte der Bürgermeister.