Der 55-jährige Nachfolger von Mitja Mörec saß bereits beim Heim-1:1 am 14. Dezember gegen Rapid im letzten Liga-Match der Linzer in diesem Jahr im Stadion. "Ich kenne die Schwierigkeit der Aufgaben. Aber das Potenzial der Mannschaft und des Vereins ist da, um unsere Ziele zu erreichen", betonte Köllner.

Der frühere Nürnberg- und 1860-München-Coach sagte, er habe einen guten Kader und gute Rahmenbedingungen zur Verfügung. "Der Zeitpunkt zum Einstieg ist perfekt. Wir stehen jetzt nicht unter Druck in den ersten Wochen, sondern dann gegen LASK", meinte Köllner mit Blick auf das erste Pflichtspiel im kommenden Jahr, das Cup-Viertelfinale am 30. Jänner gegen den Stadtrivalen. Blau-Weiß hatte vor dem Rapid-Match sieben Liga-Partien in Folge verloren.

Köllner bezeichnete sich als "sehr gläubig", die Zehn Gebote seien für ihn "Eckdaten. In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass man einen gewissen Wertekompass hat." Bei Blau-Weiß-Sportchef Christoph Schösswendter ist der Glaube daran groß, mit Köllner den Ligaverbleib zu schaffen. "Er bringt sehr viel Überzeugung in seine Arbeit mit. Michael bringt auch die Fähigkeiten als Führungskraft mit, die Mannschaft wieder an ihr Leistungsmaximum zu bringen", meinte der frühere Verteidiger.