Bei anschließenden Kämpfen seien ein Polizist, ein Jäger und sechs Zivilisten getötet worden, erklärte er. Die Islamisten griffen die Stadt laut Maina von Geländewagen aus mit Maschinengewehren an. Örtliche Jäger hätten die Sicherheitskräfte bei der Abwehr der Jihadisten unterstützt. Nach Angaben der Jägervereinigung wurde dabei ein Geländewagen der Angreifer zerstört. Alle darauf befindlichen Kämpfer seien getötet worden.

In einer weiteren Attacke am Freitagabend griffen mutmaßliche Kämpfer der Miliz Boko Haram einen Militärposten in der Nähe der Grenze zu Kamerun an, erklärten Militär und Sicherheitskräfte. Dabei sei ein Soldat getötet worden.

Im Nordosten Nigerias gibt es seit zehn Jahren Kämpfe zwischen der Armee und mehreren islamistischen Gruppierungen. Die Iswap ist eine ehemalige Untergruppe der in Nigeria seit Jahren aktiven Extremistenorganisation Boko Haram. In dem Konflikt wurden laut einem UN-Bericht rund 35.000 Menschen getötet.

In Burkina Faso töteten bewaffnete Angreifer am Samstag acht Zivilisten, wie eine Quelle aus Sicherheitskreisen sagte. Der Angriff ereignete sich demnach in der Gemeinde Zimtanga im Norden des Landes. Nach Angaben einer weiteren Quelle aus Sicherheitskreisen wurde ein Bewohner von den Angreifern verschleppt. Der arme westafrikanische Staat wird sei knapp fünf Jahren von einer Welle der Gewalt erschüttert.