Mit 500 Millionen Euro fördert der Bund in den nächsten beiden Jahren Gemeinden, die in den Umstieg auf erneuerbare Energien investieren. Die Subventionen, die mit dem neuen Kommunalen Investitionsgesetz im November beschlossen wurden, können nun beantragt werden. Gefördert werden unter anderem folgende Maßnahmen:

  • der effiziente Einsatz von Energie, konkret: thermische Gebäudesanierungen und die Umrüstung von Beleuchtungssystemen.
  • der Umstieg auf erneuerbare Energieträger oder biogene Rohstoffe, konkret: Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und -speicher und die Errichtung von Ladestationen für E-Autos.
  • der Ausbau von Fernwärme, konkret: Anschluss an Nah- bzw. Fernwärmekraftwerke, die Dekarbonisierung von Fernwärme- und Fernkältesystemen und Wärmerückgewinnung bei Klimaanlagen und Lüftungsanlagen.

Brennen für die Klimafitness

"Damit unterstützen wir nicht nur eine massive Senkung der Energiekosten der Kommunen, sondern helfen den Gemeinden auch, zum Klimaschutz beizutragen", sagt die Grüne-Kommunalsprecherin Elisabeth Götze. "Die Gemeinderät:innen in Österreich brennen darauf, auch ihre Gemeinde klimafit zu machen." Die Gemeinden können bei der Buchhaltungsagentur des Bundes um die Förderung ansuchen. Maximal 50 Prozent der Gesamtkosten eines Projektes werden zugeschossen.

Die 500 Millionen Euro sind die Hälfte des gesamten Fördervolumens. Eine Milliarde sieht das Gesetz insgesamt vor. Mit den restlichen 500 Millionen subventioniert der Bund zusätzliche Investitionsprogramme. Dazu zählen Straßensanierungen genauso wie der Neubau von Schulen und Kindergärten.