Die Beispiele sind vielfältig, wie Betroffene alltäglichen Rassismus in Österreich erleben. Von fehlenden Einladungen zu Bewerbungsgesprächen bis zu rassistischen Anfeindungen auf Ämtern. Laut der Organisation Zara (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit) wurden im Vorjahr 1977 Meldungen von solchen Erlebnissen dokumentiert, wie sie in ihrem Jahresbericht festhält. Das ist ein deutlicher Rückgang vom "Rekordjahr" 2020. Damals gingen – vor allem nach der Ermordung von George Floyd – 3039 Meldungen ein. 434 Meldungen kamen von den Betroffenen selbst - also in 22 Prozent aller Fälle. Im Jahr zuvor waren es nur 14 Prozent.