Zunächst stand der oberösterreichische FPÖ-Landesrat Elmar Podgorschek Rede und Antwort. Danach ist Roman G., ein Ermittler des Extremismus-Referats im Verfassungsschutz, an der Reihe. Dritte Auskunftsperson ist Franz K., ein IKT-Bediensteter im BVT, der direkt von der rechtswidrigen Razzia Ende Februar betroffen war.

Podgorschek zeichnete sich durch bemerkenswerte Feststellungen aus. Für ihn ist Umfärbung nichts Unanständiges, "jede Partei macht das". Man könne nur etwas umfärben, was zuvor eingefärbt wurde.

Dass er ein Inserat im rechtsextremen Magazin "Info direkt" geschaltet habe, ist für ihn nichts Ungewöhnliches: Er sei der Meinung gewesen, dass es ein „seriöses Blatt“ gewesen sei.

Die beiden BVT-Beamten werden zur Hausdurchsuchung und ihren Folgen für die Arbeit des Verfassungsschutzes befragt. Podgorschek soll wiederum dem Ausschuss erklären, wieso er bei einem Vortrag vor der rechtsextremen deutschen Partei AfD davon gesprochen hat, dass der Verfassungsschutz eine "eigene Zelle" habe, die hoffentlich "ausgetrocknet" werde.