Rechtskonservative Aktivisten und Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump kommen ab Donnerstag zu einer Konferenz in Dallas im US-Staat Texas zusammen. Bei dem Treffen, das bis Sonntag andauert, wird auch Trump sprechen – und zwar zum Abschluss am Samstagabend (Ortszeit).

Eröffnet wird die Konferenz unter anderem von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Außerdem erwartet werden der Trump-Gefährte Steve Bannon, die für rechte Verschwörungstheorien bekannte US-Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene und die frühere Gouverneurin von Alaska und ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin.

Die Veranstalter der "Conservative Political Action Conference" (CPAC) beschreiben das Treffen "als eine der größten und einflussreichsten Zusammenkünfte von Konservativen weltweit". Trump ist dort in der Vergangenheit bereits der Hauptredner gewesen. Zuletzt wurde immer wieder spekuliert, der 76-Jährige könnte noch vor den Kongresswahlen im Herbst seine erneute Kandidatur als Präsidentschaftskandidat verkünden.

Trumps Ex-Berater im Visier der Justiz

Der frühere Rechtsberater des Weißen Hauses unter US-Präsident Donald Trump, Pat Cipollone, ist nach Medienberichten ins Visier des Justizministeriums geraten. Er soll im Rahmen von Ermittlungen zum Angriff auf das Kapitol in Washington im Jänner vergangenen Jahres vor einer Geschworenenjury des Bundes aussagen. Dies berichteten am Mittwoch die Sender ABC News und CNN. Eine sogenannte Grand Jury wird eingeschaltet, um zu entscheiden, ob Anklage erhoben werden soll.

Cipollone hatte Anfang Juli bereits mehrere Stunden lang vor dem Untersuchungsausschuss zur Attacke auf das Kapitol ausgesagt. Das Gremium kann aber keine juristischen Schritte einleiten. Dies obliegt dem Justizministerium. Cipollone gilt als einer der wichtigsten Zeugen bei der Aufarbeitung des Sturms auf das Parlamentsgebäude.

Kurz vor Trumps Abschied aus dem Weißen Haus hatten Anhänger des republikanischen Präsidenten am 6. Jänner 2021 das Kapitol gestürmt. Dort tagte der Kongress, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl zu zertifizieren. Trump behauptet bis heute ohne irgendwelche Beweise, durch Betrug um die Wiederwahl gebracht worden zu sein.