Nachdem es zunächst nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen ausgesehen hatte, haben die russlandfreundlichen, oppositionellen Sozialisten (PSRM) um Staatspräsident Igor Dodon die Parlamentswahl in der Republik Moldau vom Sonntag nun wohl doch mit einem Vorsprung von mehreren Prozentpunkten gewonnen.

Wie die Wahlkommission des Landes in der Nacht auf Montag nach Auszählung von 85 Prozent der abgegebenen Stimmen bekannt gab, kamen die Sozialisten auf 31,41 Prozent. Damit ziehen sie als stärkste Kraft ins neue Parlament ein. Die proeuropäischen, regierenden Demokraten (PDM) des Oligarchen Vlad Plahotniuc erreichten demgegenüber nur 25,35 Prozent.

Das bisher nicht im Parlament vertretene proeuropäische Wahlbündnis ACUM (Jetzt) erreichte 24,62 Prozent. Mit 8,89 Prozent der abgegebenen Stimmen schaffte zudem auch die Kleinpartei Shor des gleichnamigen Oligarchen den Sprung ins Parlament.