US-Präsident Donald Trump, der gerade einen zehntägigen Weihnachtsurlaub in seinem Luxusresort Mar-a-Lago in Florida verbracht hat, hat rund ein Drittel seiner bisherigen Amtszeit Urlaub gemacht - und dabei meistens Golf gespielt. Das ärgert die US-amerikanischen Presse, denn der Staat musste bisher rund sechs Millionen US-Dollar für Trumps Privatflüge ausgeben.

Der Millionenbetrag inkludiert noch nicht sämtliche weitere Kosten - dazu gehört laut „Wall Street Journal“ in erster Linie das Secret Service, das den Präsidenten bewachen muss. Zwar hätten der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Familie in ihrer Zeit im Weißen Haus 96,9 Millionen US-Dollar an Reisegeldern benötigt - etwa eine Million Dollar pro Monat - allerdings sollen mit dieser Summe schon die enormen Sicherheitskosten gedeckt gewesen sein. Die Kosten für Trumps Sicherheit auf Reisen allein seien mit etwa fünf Millionen Dollar im Monat bemessen, wie die „New York Times“ berichtete.

Von den mehr als 100 Tagen, die Trump im Urlaub verbrachte, sei er einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge etwa 40 Tage an seinen Golfplatz nach Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey gereist. Weitere 40 Tage habe er Urlaub in Mar-a-Lago gemacht. Die restlichen Urlaubsaufenthalte soll der Präsident auf West Palm Beach in Florida und Potomac Falls in Washington verteilt haben.