Laut einem Reporter des "New Yorker" hatte Anthony Scaramucci ihn angerufen und vehement bedrängt, seine Quelle für eine Geschichte offenzulegen, andernfalls werde er sämtliche möglichen "Leaker" im Weißen Haus feuern.

Der Reporter lehnte das ab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs beschimpfte und verunglimpfte Scaramucci den Stabschef des Weißen Hauses, Reince Priebus, und Trumps Chefstrategen Steve Bannon auf einmalige Weise. Priebus sei ein "verdammter paranoider Schizophrener, ein Paranoiac." Die Äußerungen über Bannon sind nicht zitierfähig.

Steve Bannon, Anthony Scaramucci, Reince Priebus
Steve Bannon, Anthony Scaramucci, Reince Priebus © APA/AFP/MIKE THEILER/JIM WATSON/

Scaramuccis Äußerungen liefen am Donnerstagabend (Ortszeit) wie ein Lauffeuer durch die sozialen Medien. Eine Reaktion aus dem Weißen Haus gab es zunächst nicht. In zahlreichen Kommentaren hieß es, ein solches Chaos und ein solches Niveau habe es im Weißen Haus niemals zuvor gegeben.