Irgendwann unterbricht ein junger Mann die Diskussionen im Gemeindezentrum. Er streckt den Arm aus und zeigt auf den Fluss, der in rund hundert Meter Entfernung fließt. Träge zieht ein mehrteiliger Schubverband den Rio Tapajós flussabwärts. Der Strom ist einer der größten Nebenflüsse des Amazonas, hier auf Höhe von Muratuba ist er breit, das Wasser braungrau. „Der hat Soja geladen“, sagt der junge Mann.
Weltklimakonferenz in Belém
„Um uns im Amazonas geht es dort doch gar nicht“
Reportage.
Die Indigenen am Amazonas erleben Tag für Tag, wie Sojaanbau und
Weidewirtschaft den brasilianischen Regenwald zerstören. Vom Weltklimagipfel COP30 im nahen Belém halten sie wenig.
© Ehringfeld