Wien regelt nun auch den Besuch von Punsch-, Würstel- oder Kebabständen strenger. Dort wird schon ab morgen, Freitag, wie in der Gastronomie 2G gelten. Wer in der Bundeshauptstadt künftig bei Imbissbuden konsumiert, muss entweder geimpft oder genesen sein. Das wird mit einer ab Mitternacht in Kraft tretenden Maßnahmenbegleitverordnung umgesetzt, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte.

Wien verfügt somit über eine Sonderregelung in Sachen Punschausschank und Wurstverzehr. Bundesweit sei der Besuch derartiger Stände von der 2G-Verpflichtung hingegen vorerst weiterhin ausgenommen, erläuterte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). In Wien ist lediglich bei der reinen Abholung von Getränken oder Speisen kein 2G-Nachweis nötig.

Bei den Ständen gelten dieselben Übergangsbestimmungen, wie sie in der Bundesversorgung für die Gastronomie vorgesehen sind. Erlaubt sind vorerst auch Personen mit Erstimpfungen plus einem gültigen PCR-Test. Sie werden für eine Übergangsfrist bis 6. Dezember einem 2G-Nachweis gleichgestellt.

Ob es heuer überhaupt Christkindlmärkte geben wird, steht angesichts der steigenden Zahlen noch in den Sternen.