Die Präsidentin der Universitätenkonferenz, Sabine Seidler, betonte nach dem Treffen von Vertretern der Hochschulen mit Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) Samstag Abend, dass die Unis nicht vollständig in den Distanz-Betrieb gehen. "Nicht substituierbare Lehrveranstaltungen werden unter Einhaltung der Sicherheitskonzepte weiter stattfinden." Grundsätzlich sei jede Universität ist in ihrer Autonomie zuständig für die weitere Vorgangsweise, aber es gebe einige Dinge, die alle tun werden.

"Wir werden alle Vorlesungen und Lehrveranstaltungen, die auf Distanz umstellbar sind, wieder umstellen. Darauf sind wir alle gut vorbereitet", sagte Seidler. Bei jenen, wo das nicht möglich sei, also etwa der Laborbetrieb im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich oder bestimmte Formate im künstlerischen Bereich, werde der Präsenzbetrieb unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten. Hinsichtlich Prüfungen werde man zumindest an ihrer Universität - Seidler ist Rektorin der Technischen Universität (TU) Wien - "wieder verstärkt in einen Hybridbetrieb übergehen, das heißt, dass die Lehrenden angehalten sind, für die Studierenden die Prüfungen auch online anzubieten".