Die Beschäftigten im Bundesdienst wählen Mittwoch
und Donnerstag ihre Personalvertreter. Wahlberechtigt sind fast
240.000 Beamte und Vertragsbedienstete des Bundes sowie
Landeslehrer. Ein vorläufiges Gesamtergebnis soll am Donnerstagabend
bekanntgegeben werden.

240.000 Beamte wahlberechtigt 

Derzeit halten die Christgewerkschafter (FCG) im Bundesdienst
eine absolute Mehrheit, bei der letzten Wahl im Jahr 2014 kamen sie
insgesamt auf 53 Prozent der Stimmen. Die Sozialdemokratischen
Gewerkschafter (FSG) haben bei der Wahl vor fünf Jahren 26,75
Prozent erreicht. Die Liste Unabhängiger Gewerkschafter (UGÖD), in
der auch die Grünen vertreten sind, erzielten 10,8 Prozent und die
Liste AUF (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher) 7,6
Prozent. In den damals insgesamt 57 Zentralausschüssen erreichte die
FCG insgesamt 182 Mandate, die FSG 89, die UGÖG 21 und die AUF 9.
Die bei den Beamten traditionell hohe Wahlbeteiligung lag 2014 bei
79,1 Prozent.

Gewählt werden rund 1.200 Dienststellenausschüsse in allen
Dienststellen mit mehr als 20 Bediensteten, rund 180 Fachausschüsse
auf der Ebene nachgeordneter Dienstbehörden und als oberste Organe
auf Ressortebene heuer 56 Zentralausschüsse.