Die Entwicklung um CETA beherrschte zum größten Teil die Debatte im EU-Parlament in Straßburg am Mittwoch. Der Vorsitzende der EVP, Manfred Weber, sieht die Schuld am bisherigen Scheitern einer Einigung vor allem bei den EU-Staaten. Es sei ein "Versagen" der Länder, beim EU-Gipfel im Juli das Abkommen zu einem gemischten und nicht rein europäischen erklärt zu haben. "In der Zukunft müssen Europathemen auch im Europaparlament verantwortet werden und sonst nirgends."

Gianni Pittella von den Sozialdemokraten sprach von einer "Doppelmoral", wenn zwar die Wallonen angeklagt würden, CETA zu blockieren, "aber (der ungarische Premier Viktor) Orban nicht dafür getadelt wird, dass er keine Migranten haben will".

CETA, Flüchtlinge und Co – Ist die EU noch zu retten?

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