Am zweiten Tag der als bisher größten angekündigten Klimaprotestwelle der "Letzten Generation" legten Klimaaktivistinnen und -aktivisten am Mittwoch den Verkehr in Wien lahm. Die Aktionen fanden nahe der Aspernbrücke sowie auf der Lände in Höhe der Friedensbrücke statt. Die Polizei bestätigte Blockaden in diesen Bereichen und informierte auf Twitter: "Wir sind mit verstärkter Kräfteanzahl im Einsatz, um die temporären Verkehrssperren so schnell wie möglich wieder aufheben zu können."

Die Aktivistengruppe habe sich auf der Aspernbrücke Mittwochfrüh "dem Berufsverkehr in den Weg gesetzt. Eine zweite Gruppe klebt mit den Händen auf der Lände in Höhe der Friedensbrücke", hieß es von der "Letzten Generation". Die am Dienstag gestartete Protestwelle soll drei oder sogar vier Wochen andauern und Druck auf die Regierung machen, mehr für den Klimaschutz zu tun. Gegen 9.02 Uhr konnten die Blockaden aufgelöst werden.

Am Dienstag startete die "Letzte Generation" ihren bisher größten Klimaprotest in Wien. Zur ersten Blockade kam es am Dienstag am Währinger Gürtel. Am Protest waren unter anderem 25 Forschende beteiligt.