Ein Mann machte in den Mittagsstunden des 10. April eine skurrile Entdeckung. Der 48-Jährige war gerade im Wald unterwegs, im Gemeindegebiet von Grafenschlag, Bezirk Zwettl (NÖ), als er auf neun weiße Jutesäcke stieß. Beim genaueren Betrachten fielen ihm die Hühnerkadaver auf, die sich in den Säcken befanden. Daraufhin verständigte er die Polizei.

Durch Bedienstete der Polizeiinspektion Waldhausen wurden die Säcke zum Teil geöffneten. In den Säcken befanden sich mit Gewalt gepresste, leblose und unmarkierte Hühner, denen zum Teil der Kopf abgetrennt wurde. Insgesamt handelt es sich um rund 150 tote Hühner.

Seuche nicht ausgeschlossen

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tiere aufgrund einer Seuche verendeten, wurde durch die Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Zwettl eine tierärztliche Untersuchung in Aussicht gestellt. Die Prüfung läuft. Die Polizei hat die Ermittlung aufgenommen. Hinweise zum Besitzer der Hühner werden an die Polizeiinspektion Waldhausen erbeten, Telefonnummer 059/133 3479.