Laut vorläufigen Zahlen sind im österreichischen Straßenverkehr zwischen 1. Jänner und 31. März des heurigen Jahres 50 Personen tödlich verunglückt – das entspricht einem Rückgang von rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem historischen Tiefstand der Verkehrstoten zu diesem Zeitpunkt seit Aufzeichnungsbeginn. "Bei der Analyse der Daten zeigte sich, dass absolut gesehen die Zahl der getöteten Pkw-Insassen (31) nach wie vor den größten Anteil ausmacht – gefolgt von Fußgängern (7), Lkw-Insassen (4), Motorradfahrern und Radfahrern (jeweils 3). Dennoch gilt die Devise, dass jeder Verkehrstote einer zu viel ist", sagt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.

Rund 62 Prozent aller Verkehrstoten waren im Pkw unterwegs. 52 Prozent aller getöteten Pkw-Insassen kamen bei Alleinunfällen ums Leben, 39 Prozent bei Frontalkollisionen. "Die Unfallursache ist in den meisten Fällen auf Unachtsamkeit/Ablenkung und eine nicht den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Es braucht unbedingt weiterhin Maßnahmen, um das Sicherheitsbewusstsein unter den Verkehrsteilnehmern zu schärfen. Insbesondere im Bereich von Kreuzungen muss man sich mehrfach vergewissern, niemanden zu übersehen und darf sich nicht blind auf seinen Vorrang verlassen. Und es gilt der Grundsatz: Der Stärkere hat immer auf den Schwächeren zu achten", so Nosé.

Die meisten Verkehrstoten mit 15 gab es heuer in Oberösterreich, gefolgt von Niederösterreich mit zwölf und der Steiermark mit sieben. In Kärnten  kamen vier Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Die wenigsten Todesopfer mit jeweils einem gab es in Vorarlberg und dem Burgenland.