Die Wiener Polizei hat aufgrund einer steigenden Anzahl von einschlägigen Inseraten in der ersten Märzwoche gezielte Schwerpunktkontrollen gegen illegale Prostitution durchgeführt. Durchaus erfolgreich, wie die Landespolizeidirektion am Mittwoch vermeldete.

Demnach wurden zwischen 1. und 7. März 30 Wohnungen ausfindig gemacht, die für entgeltliche sexuelle Dienstleistungen genutzt wurden. 171 Anzeigen waren die Folge, wobei auch die Wohnungsvermieter bzw. Eigentümer zur Anzeige gebracht wurden. Insgesamt wurden Geldstrafen in Höhe von 30.000 Euro nach dem Prostitutionsgesetz und der Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung verhängt. Sieben Wohnungen wurden an Ort und Stelle polizeilich geschlossen.

Wie Polizeisprecher Daniel Fürst mitteilte, wurden insgesamt 39 Frauen bei Verrichten ihrer Dienstleistungen angetroffen. Bei den angezeigten Frauen handelte sich großteils um Rumäninnen im Alter zwischen 19 und 38 Jahren.