In St. Martin am Tennengebirge ist Samstag früh ein 23-jähriger Fußgänger von einem Auto erfasst und getötet worden. Der Einheimische war am Straßenrand unterwegs gewesen, als er von dem Pkw gestreift wurde. Er kam zu Sturz und blieb im Straßengraben liegen.

Der 47-jährige Lenker glaubte nach eigenen Angaben, ein Tier gestreift zu haben und blieb 40 Meter nach der Unfallstelle stehen.

Wie er zur Polizei sagte, habe er sich vergewissern wollen, was genau passiert ist. Weil er in der Dunkelheit aber nichts Genaueres feststellen habe können, fuhr er zurück nach Hause. Dort stellte er den an der Windschutzscheibe und an der linken Front beschädigten Wagen ab und fuhr mit einem anderen Auto in die Arbeit.

Noch am Unfallsort verstorben

Zwei Einheimische, die zuvor schon die Unfallstelle mit ihren Autos passiert hatten und dort den Pkw des 47-Jährigen, nicht aber das Opfer im Straßengraben bemerkt hatten, sahen bei der Rückfahrt schließlich den 23-Jährigen im Straßengraben liegen. Sie verständigten die Einsatzkräfte und begannen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb der Fußgänger noch an der Unfallstelle.

Die Polizei forschte kurz darauf den 47-Jährigen aus. Ein Alkotest bei ihm verlief negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Obduktion des Verstorbenen an. Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

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