Ein 48-Jähriger aus Traunreut (oberbayrischer Landkreis Traunstein) ist am Nationalfeiertag im Salzburger Pinzgau beim Bergwandern tödlich verunglückt. Der Mann war gemeinsam mit drei Männern aus Bayern im Heutal in den Chiemgauer Alpen unterwegs. Auf einem steilen und mit Laub bedecktem Gelände rutschte er aus und fiel 30 Meter über eine Felswand in die Tiefe, berichtete die Polizei.

Die vier Männer, ein 20-jähriger und ein 52-jähriger Augsburger sowie der 48-Jährige und ein 55-Jähriger aus Traunreut, waren von einer angemieteten Hütte zu einer Bergwanderung aufgebrochen. Nach etwa einem Kilometer verließen sie den markierten Weg und gingen stattdessen querfeldein auf einen Bergrücken. Wegen Problemen in dem unwegsamen Gelände beschlossen sie, nach einer Rast auf dem Plateau des Bergrückens auf einer anderen Route wieder abseits der Markierungen abzusteigen.

Der gewählte Pfad war allerdings noch schwieriger zu bewältigen. Am Nachmittag kurz nach 17.00 Uhr stürzte der 48-Jährige vor den Augen  seiner Begleiter über die Felswand in eine Rinne. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und dürfte sofort tot gewesen sein.