Die Umweltschutz-NGO Global 2000 und Blühendes Österreich haben im Report "Aufgeflattert"mögliche Lösungen gegen das Insektensterben aufgezeigt. Zehn Experten aus Wissenschaft, Biodiversitäts- und Umweltschutz sowie Landwirtschaft skizzieren dabei "eine Vision für die Biodiversitätsentwicklung in Österreich", hieß es in einer Aussendung.

Der am Dienstag präsentierte Report entstand unter der Leitung von Peter Huemer vom Tiroler Landesmuseen sowie Johannes Rüdisser von der Universität Innsbruck. "Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Schreckensszenario eines dramatischen Rückganges der Schmetterlinge bzw. der Insektenfauna Österreichs als ein globales Phänomen bestätigt. Unser neuer Report zeigt Dank visionärer fachübergreifender Ansätze von Top-ExpertInnen aus vielen gesellschaftlichen Bereichen, dass es wichtig ist, lokal zu handeln, um den drohenden Kollaps der Biodiversität zu verhindern", sagte Huemer.

Um die Entwicklung zu stoppen, forderten die Experten eine Reihe von Maßnahmen. Empfohlen wurde etwa die Ökologisierung der Landwirtschaft bei fairen Preisen für regionale und saisonale Produkte oder "dringend notwendige Maßnahmen gegen die Klimakrise, wie zum Beispiel die CO2 Steuer".