Ein Waldbrand am Cobenzl hat am Montagvormittag die Wiener Berufsfeuerwehr und das Bundesheer beschäftigt. Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung. Die Annahme lautete, dass sich ein Großwaldbrand im Wienerwald in Richtung Bundeshauptstadt ausbreitet. Da das Feuer in einer entlegenen Gegend entstanden war, hatte die Feuerwehr keine Löschwasserversorgung zur Verfügung.

Wien ersuchte daher das Bundesheer um Unterstützung, das zwei Helikopter - einen S-70 "Blackhawk" und eine Alouette 3 - schickte. Die Hubschrauber holten mit Außentanks Wasser aus der Donau, um die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Der "Blackhawk" flog darüber hinaus "Verletzte" aus dem Wald. Eine Bilanz der Übung sollte am Nachmittag vorliegen. Neben der Berufsfeuerwehr und dem Bundesheer waren auch die Wiener Berufsrettung (MA 70) und die Rettungsorganisationen "4 für Wien" sowie die Akutbetreuung Wien (ABW) an der Übung beteiligt. Die Polizei informierte auf Twitter, dass es zur Lärmbelästigung durch tieffliegende Hubschrauber des Bundesheer kommen kann. Brandgefahr bestehe durch die Rauchsimulation keine.

Großübung im Wienerwald
Großübung im Wienerwald © (c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)