Mindestens neun Menschen sind in Oberösterreich in der Nacht auf Freitag bei Verkehrsunfällen mit alkoholisierten Lenkern verletzt worden. Die Autofahrer hatten sich dabei mit 1,6 und 1,10 Promille hinter das Steuer gesetzt. Nach einem Verkehrsunfall mit vier Verletzten verweigerte ein 71-jährige Lenker den Test, berichtete die Polizei am Samstag.

Der Mann war in Hohenzell (Bezirk Ried) mit dem Wagen eines 19-Jährigen zusammengekracht, als er abbiegen wollte. Das Auto des jungen Fahrers wurde daraufhin über einen Straßengraben auf die Nebenfahrbahn geschleudert. Dabei wurden die beiden Lenker wie auch zwei weitere Mitfahrer des 19-Jährigen verletzt. Die Rettung bracht sie in das Krankenhaus Ried.

Vorrang genommen

In Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) nahm ein alkoholisierter 40-jähriger Autofahrer einem 73-jährigen Lenker den Vorrang. Dabei wurden sowohl die beiden Männer am Steuer wie auch die 71 Jahre alte Ehefrau des 73-Jährigen und ein 25-jähriger Beifahrer im anderen Wagen mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 40-Jährige hatte 1,10 Promille Alkohol im Blut.

Durch die Unachtsamkeit einer 55-Jährigen ist in Prambachkirchen (Bezirk Eferding) ein 41-Jähriger aufgeflogen, der sich mit 1,62 Promille hinter das Steuer seines Autos gesetzt hat. Die Frau hatte mit ihrem Pkw dem Alkolenker den Vorrang genommen und krachte in dessen Wagen. Bei dem heftigen Zusammenstoß wurden beide Autos in ein Feld und einen Graben geschleudert. Der 41-Jährige wurde dabei am linken Knie verletzt.