Die Geschichte der Adelsfamilie Esterhazy reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Im 17. Jahrhundert begann unter Palatin Nikolaus der Aufstieg zu einem der führenden ungarischen Adelsgeschlechter. Nach dem Tod von Fürst Paul V. Esterhazy 1989 begann seine Frau Melinda mit der Neuordnung des Besitzes, der in drei Privatstiftungen eingebracht wurde. 2001 erfolgte die Gründung der Esterhazy Betriebe.

Das Unternehmen wird seither vom Neffen der 2014 verstorbenen Melinda Esterhazy, Generaldirektor Stefan Ottrubay, geleitet. Ottrubay ist auch im Direktionsrat der Esterhazy Gruppe.

Die Esterhazy Betriebe erwirtschafteten 2017 in der Kerngruppe einen Umsatz von 53 Millionen Euro. Davon wurden 32,7 Millionen im Bereich Forst, Landwirtschaft und Naturmanagement sowie 7,8 Millionen im Bereich Immobilien erzielt.

Das Netto-Gesamtvermögen der Esterhazy-Gruppe war 2014 mit rund 800 Mio. Euro bewertet worden. Dazu kommen Vermögenswerte im Kulturbereich wie Schloss Esterhazy in Eisenstadt und die Burg Forchtenstein, die sich in ihrem Wert kaum beziffern lassen. Die Esterhazy Kultureinrichtungen zählen jährlich mehr als eine halbe Million Besucher.